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Alotau (Papua Neuguinea)

24.02.2008 / Alotau, Milne Bay - Papua Neuguinea
14:

Heute haben wir unseren ersten Anlaufhafen der Reise erreicht. Die kleine Stadt Alotau hat nur rund 10.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der Provinz Milne Bay. Die Provinz umfasst den äußersten Südost-Zifel Neuguineas und zahlreiche vorgelagerte Inseln. Alotau ist nur wenig erschlossen. Es gibt wenige feste Straßen, aber keine Straßenverbindung in andere Regionen. Alotau ist nur mit dem Schiff oder dem Flugzeug zu erreichen.
Die MS Europa ist das größte Passagierschiff, das jemals in Alotau festgemacht hat. Alle fünf bis sechs Monate kommt mal ein kleines Passagierschiff vorbei, aber so ein großes Schiff haben die freundlichen Einwohner noch nie gesehen. Entsprechend aufgeregt war auch die ganze Stadt und schon Tage vorher wurde alles gefegt und hübsch gemacht. Händler von vorgelagerten Inseln sind teilweise zwei Tage unterwegs gewesen um Ihre Holzschnitzereien hier an die Besucher verkaufen zu können.

Um 9 Uhr betreten wir dann auch zum ersten mal Papua Neuguinea. Zu Fuss erkunden wir den kleinen Ort. Sogar ein kleiner Welcome-Infostand wurde organisiert um uns mit einer Ortsskizze auszustatten. Offensichtlich ist as ganze Dorf uf den Beinen um sich das große weisse Schiff mal aus der Nähe anzusehen. Überall lachende Gesichter und jeder begrüßt uns mit einem freundlichen “Morning”.
Am heutigen Sonntag haben alle Geschäfte geschlossen (daran ändert auch der seltene Besuch der Touristen nichts). Ein paar kleine Stände bieten einzelne Bon Bons, selbstgedrehte Zigaretten und Betelnüsse an. Betelnüsse sind hier in Papua Neuguinea die “Volksdroge”. “Buai” wird stundenlang gekaut und hat eine leicht berauschende Wirkung. Ich hätte das gerne mal ausprobiert, aber die Betelnüsse haben die unangenehme Nebenwirkung, dass sie farbecht rot färben. Beim Kauen verfärben sich Mund uns Zähne blutrot. Niemand konnte mir verläßlich sagen wie lange die Farbe hält und ob das mit Zahnpasta wieder ab geht...also lieber erstmal Finger weg.
Der Sonntag hat aber auch seine guten Seiten: Wir finden zufällig die United Church of Alotau und sind knapp eine Stunde beim Gottesdienst zu Gast. Eine Pop-Band spielt pausenlos flotteGospel Songs und die ganze Kirche singt, tanzt und klatscht mit. Halleluja! Natürlich werden wir auch vom Pastor persönlich mit Handschlag begrüßt.
Da die meisten anderen Passagiere mit dem organisierten Ausflug zunächst außerhalb von Alotau unterwegs sind, haben wir den Ort noch fast für uns alleine. Die Einheimischen sind sehr neugierig auf uns weiße Besucher. Eine freundliche Bankangestellte führt uns dann einfach so durch den halben Ort und erzählt etwas über Ihre Heimat.

Nach nur vier Studen heißt es dann wieder Leinen los und mit dreimal lang grüßt die Europa noch einmal die freundlichen Menschen von Alotau zum Abschied. Die Alotauer werden the big white boat sicher lange nicht vergessen. Wir die freundlichen Alotauer sicher auch nicht.

MS Europa nimmt nun Kurs auf Tuam. Die kleine Insel ist ein außerplanmäßiger Überraschungsstop. Auf Tuam Island leben nur 300 Menschen...ich bin gespannt!

Alotau

Alotau

Alotau

Alotau

Alotau

Alotau

P.S. Da die Datenübertragung vom Schiff relativ langsam und teuer ist, stelle ich nur eine kleine Auswahl an Fotos ins Netz. Mehr Bilder gibt es dann nach der Reise.

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